Ambulante Rehabilitation

 

Ambulante Rehabilitation bedeutet, dass der Patient an seinem Wohnort eine entsprechende Rehabilitationseinrichtung besucht. Dabei handelt es sich um eine inhaltlich und konzeptionell gleichwertige Alternative zu einer stationären Rehabilitation bzw. einem Kuraufenthalt. Dabei ergeben sich zahlreiche Vorteile für den Patienten: So kann er weiterhin mit dem behandelnden Arzt in Kontakt bleiben und den Verlauf der Reha beobachten lassen, er kann weiterhin beim Betrieb und der Familie wohnen. Außerdem ist sie zuzahlungsfrei.

Sie wird den Patienten empfohlen, die eine schwierige Verletzungen und Operationen überstanden haben und bei denen ein stationärer Aufenthalt nicht mehr notwendig ist. Dabei besucht er vier bis sechs Stunden lang eine Reha-Einrichtung am Wohnort, dort wird er mit allem behandelt, was für ihn notwendig ist. Häufig bieten die Reha-Zentren einen Fahrservice, so muss sich der Patient sich keine Sorgen um den Hinweg machen.

Einen Nachteil ergibt sich für Patienten, die für die Genesung einen Abstand vom Alltag brauchen, vom häuslichen Umfeld und von täglichen Belastungen. Bei einer stationären Unterbringung hat der Patient die Chance, sich zu entspannen und größere Freiheiten in der Freizeit auszunutzen.

(Text: V. Moor-Stepanov)